Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung

Bertin Chab
Allianz Deutschland AG, München,
leitender Justitiar Fachberatung VH-Schaden

Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung gilt bisweilen als schwierig, sperrig und stark juristisch geprägt. Sie ist aber auch die vielleicht spannendste Haftpflichtsparte mit außerordentlicher Dynamik. Komplexe Schadenfälle mit hohen Schadenersatzforderungen sind inzwischen eher die Regel denn die Ausnahme. In schneller Taktung gibt der Gesetzgeber neue Pflichtversicherungen vor oder schafft neue Haftungstatbestände.
Der Referent schildert die tägliche Schadenpraxis und geht dabei auch auf die neuere Rechtsprechung zur Berufs- und Beraterhaftung ein. Bestehende Deckungskonzepte und deren Handhabung werden erläutert und typische Deckungslücken aufgezeigt. Besprochen werden auch die jüngsten Gesetzesänderungen, die Einfluss auf die Produktwelt von VH haben.

Gliederung

• Wo liegen die Besonderheiten bei der VH-Schadenbearbeitung?

• Welche Bedeutung und welchen Umfang hat die Übernahme der versicherungsvertraglichen Kosten?

• Verstoßprinzip, Claims-made-Prinzip - wo liegen die Stolpersteine?

• Versicherungssummen und Maximierung – was steht zur Verfügung und wie sollte der Versicherungsschutz gestaltet werden?

• Risikobeschreibungen, versicherte Tätigkeiten und Lücken im Versicherungsschutz

• Wie versichert man Anwaltsgesellschaften und ihre Mitarbeiter?

• Finanzdienstleister – der Gesetzgeber gibt den Takt vor

Das Seminar ist für MitarbeiterInnen aus den Schaden- und Betriebsabteilungen von Versicherungen ebenso geeignet wie für MaklerInnen und Vertreter, die schon erste Erfahrungen mit VH haben und sich tiefere Einblicke wünschen.
Teilnahmezertifikat für RAe: 6 Stunden; für Makler: 8 Weiterbildungspunkte


Dieses Seminar erfüllt § 15 FAO für:

• Fachanwalt Versicherungsrecht